Vonovia und LEG Geschäftsberichte: Höhere Mieten für weniger Leistung

Am 11. März gab die LEG Immobilien SE starke Korrekturen am fiktiven Zeitwert ihrer Wohnungen bekannt. Am 15. März folgte die Vonovia SE. Laut ihrem Geschäftsbericht für 2023 muss der größte europäische Wohnungskonzern seinen Immobilienwert um 10,6 Mrd. Euro reduzieren. Das sind 14 Prozent des bisherigen Schätzwerts. Trotzdem malt der Konzern seine Zukunft in rosigen Farben. Die Manager versichern, die Hochzinsphase geschickt überbrücken zu können. Im Übrigen setzen sie auf weiter steigende Mieten und geringere Kosten.

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Konferenz: Vonovia & Co. – VERstehen & WIDERstehen

Unsere Miete = VONOVIAS Profite

Mieterprotest in Bottrop-Welheim: Foto:mvwit

Wann?

Freitag, 22. März 2024, 18:30 Uhr und Samstag, 23. März 2024, 10-17 Uhr

Wo?

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin (am Ostbahnhof)

Wir wollen uns austauschen, vernetzen und das Vorgehen zur Verteidigung unserer Interessen gegen die finanzdominierte Immobilien- und Energiewirschaft abstimmen. Dafür müssen wir verstehen, wie Vonovia & Co. funktionieren.

Die Konferenz wird veranstaltet vom Berliner Mieterverein, dem Deutschen Mieterbund, der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen und dem MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. Mitveranstalter sind die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mieter:innen4future (Soziale Wärmewende jetzt!) und Deutsche Wohnen & Co. enteignen.

Für eine bessere Vobereitung teilt uns bitte vorab mit, an welcher  Arbeitsgruppe ihr teilnehmen wollt: konferenz24<at>mieteraktionaerin.de

ZUM PROGRAMM

Scheitern der Konzern-Fusion: Jetzt erst recht am 11. September für Mietendeckel und Vergesellschaftung demonstrieren!

Das Hin und Her um die Übernahme der Deutsche Wohnen SE durch die Vonovia SE zeigt einmal mehr, wie sehr die Wohnverhältnisse den Finanzmärkten unterworfen sind. Mitten in der größten Krise des bezahlbaren Wohnens seit der Nachkriegszeit hängt die Zukunft hunderttausender Mietwohnungen von den selbstgemachten Regeln der Aktienfonds und den Kalkülen der Hedgefonds-Manager ab.

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Die Fusion: Vonovias «Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen» im Faktencheck

Veröffentlichung der Rosa Luxemburg Stiftung 2.6.2021 | Unter dem Titel «Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen» versuchen Deutsche Wohnen und Vonovia ihre am 24./25. Mai verkündete Mega-Fusion als Alternative zur Vergesellschaftung der Wohnungskonzerne zu verkaufen. Die angeblichen Zugeständnisse an die Berliner Mieter*innen und den Senat von Berlin entpuppen sich schon nach einem ersten Faktencheck als Augenwischerei. Das ist allerdings ebenso wenig eine Überraschung wie der hartnäckige Expansions-Drang der Vonovia. Täuschung und Expansion sind die Elixiere des «Systems Vonovia». Risiken und Nebenwirkungen tragen einmal mehr wieder die Mieter*innen und die öffentliche Hand – in Berlin und in ganz Deutschland.

weiter bei Rosa Luxemburg Stiftung

Deutsche Wohnen hat kein Konzept für die Übernahme durch Vonovia

Pressemitteilung nach der Hauptversammlung der Deutsche Wohnen SE am 1. Juni 2021

Nach der heutigen Hauptversammlung der Deutschen Wohnen SE bezweifeln die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass der Vorstand der Deutschen Wohnen SE über ein Konzept für die Absicherung der MieterInnen und Beschäftigten bei der geplanten Übernahme durch die Vonovia SE verfügt.

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Gegentrag zur Aktionärsversammlung: Deutsche Wohnen soll Gewinne in Solidarfonds investieren

359 Millionen Euro betrug der Bilanzgewinn der Deutsche Wohnen SE im Jahr 2019. Anstatt den Gewinn an die Aktionäre auszuschütten und in weitere mietsteigernde Maßnahmen zu investieren, soll der Konzern die Mieten auf maximal ein Drittel der Einkommen der MieterInnen senken, ihre Schulden streichen und den Rest in eine Bauernerneuerungsrücklage und einen Corona-Solidarfonds stecken. Dies fordert die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen in einem Gegenantrag zur virtuellen Hauptversammlung am 5. Juni 2020. Die vom Vorstand vorgeschlagene extrem hohe Abschöpfung der Erwerbseinkommen und Sozialleistungen der MieterInnen sei unter den gegebenen Bedingungen der Pandemie und ihrer sozialen Folgen unerträglich. Im Interesse der Mieterschaft, der Belegschaft und der ganzen Gesellschaft müsse das Unternehmen jetzt auf seine möglichst kostengünstige und wohlgeordnete Vergesellschaftung vorbereitet werden.

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Reaktionen der Wohnungskonzerne auf die Corona-Krise

Die fünf größten börsennotierten Wohnungsunternehmen haben in den letzten Tagen auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Ausmaßen auf die Corona-Krise reagiert. Keine der Reaktionen wird der Dramatik der Lage gerecht. Hier eine erste Übersicht und Stellungnahme.

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