Scheitern der Konzern-Fusion: Jetzt erst recht am 11. September für Mietendeckel und Vergesellschaftung demonstrieren!

Das Hin und Her um die Übernahme der Deutsche Wohnen SE durch die Vonovia SE zeigt einmal mehr, wie sehr die Wohnverhältnisse den Finanzmärkten unterworfen sind. Mitten in der größten Krise des bezahlbaren Wohnens seit der Nachkriegszeit hängt die Zukunft hunderttausender Mietwohnungen von den selbstgemachten Regeln der Aktienfonds und den Kalkülen der Hedgefonds-Manager ab.

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Mietendeckel für alle! Kritische Vonovia-Aktionär*innen fordern Rücknahme von Mieterhöhungen 

Zu der Ankündigung der Vonovia, nach Scheitern des Berliner Mietendeckels die entgangenen Mieten in Berlin nicht rückwirkend nachzufordern erklärt, die Plattform kritischer ImmobilienAKTIONär*innen: 
„Die Geste ist wohlfeil. Trotz Corona will die Vonovia weiter eine Rekorddividende ausschütten. Überall, außer in Berlin, gingen in den letzten Monaten die Mieterhöhungen munter weiter. Wir fordern, dass die Vonovia alle Mieterhöhungen seit Ausbruch der Pandemie zurücknimmt. Darüber hinaus muss der Konzern auf die zahlreichen ungerechtfertigten Modernisierungs-Mieterhöhungen der letzten Jahre verzichten. 
Da die Mehrheit der Aktionär*innen bei der morgigen Hauptversammlung wohl kaum unseren Gegenanträgen zur Umverteilung der Dividende zustimmen wird, muss der Gesetzgeber ran. Gerade auch wegen der Mietpreistreiberei der börsennotierten Wohnungskonzerne brauchen wir einen bundesweiten Mietendeckel.“ 
            
Die Gegenanträge und Fragen der kritischen Vonovia-Aktionär*innen finden Sie hier:
Heute Abend, Do., 15.4.2021, findet um 18 Uhr eine Gegenveranstaltung zur morgigen Hauptversammlung statt:
Veranstalter: Deutscher Mieterbund, Deutscher Mieterbund NRW, Mieterforum Ruhr, Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen, VoNO!via-MieterInnenbündnis

#novonovia: Video zum Protest gegen den größten Wohnungskonzern Europas

Aus Protest gegen Vonovia & Co. zogen am 23. April rund 400-500 Menschen durch die Bochumer Innenstadt bis zur Konzernzentrale der Vonovia. Es war ein vielfältiger Protest mit einem breiten Spektrum von Meinungen.

Der Anlass der Demonstration: Am 29. April soll die Hauptversammlung des größten Wohnungskonzerns Europas die Ausschüttung einer Dividende von 1,3 Milliarden Euro beschließen. Bezahlt wird diese Dividende von den MieterInnen: Überdurchschnittlich steigende Mieten, undurchsichtige Nebenkosten und ein schlechter Service sind die Kehrseiten des gigantischen Wachstums des Konzerns im letzten Jahr. Andere börsennotierte Konzerne, etwa die LEG Immobilien SE, stehen den Vorgehensweisen der Vonovia in nichts nach.

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VoNO!via-Demo in Bochum

#KeineProfitemitderMiete – Proteste zur Aktionärsversammlung Demonstrationsaufruf 23.4.22 ab 12:30 Uhr | Kurt-Schumacher-Platz, Bochumca. 15 Uhr | Kundgebung vor der Vonovia-Zentrale Am 29.4.2022 findet die virtuelle Hauptversammlung der Vonovia SE, des größten Vermieters in Europa, statt. Von seinem Sitz in Bochum kontrolliert der börsennotierte Riesenkonzern mit über 10.000 Beschäftigten 570.000 eigene Wohnungen in Deutschland, Österreich und Schweden. Bei der Hauptversammlung wird

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Vonovia-Geschäftsbericht 2021: Die „Lösung“ bekommt Probleme

|Update 20.3.22| „Wir sind Teil der Lösung “, behauptet die Vonovia im Titel ihres am 18, März veröffentlichten Geschäftsberichts 2021. Es sei „das erfolgreichste Jahr unserer Unternehmensgeschichte“ gewesen, verkündete Vonovia-Boss Rolf Buch bei der Präsentation. Der wirtschaftliche Erfolg sei Basis für die Übernahme von Zukunftsverantwortung für die Wohnungsversorgung und den Klimaschutz. Die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen sieht das anders. Das auf aggressives Wachstum und effiziente Mietenabschöpfung zu Gunsten der Finanzanleger ausgerichtete Geschäftsmodell ist und bleibt ein großes Problem für die soziale und ökologische Wohnungsversorgung. Die hohe Gewinnausschüttung  – vom Vorstand vorgeschlagen werden 1,3 Mrd Euro – ist weniger gerechtfertigt als jemals zuvor.

Verwendung der Mieteinnahmen Vonovia 21

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Will Vonovia-Chef Buch die deutschen Mietgesetze umpolen?

In den letzten Tagen hat Vonovia-Chef Rolf Buch in den Medien mehrfach „Verständnis“ für empörte MieterInnen geäußert und Änderungen der Mietengesetzgebung gefordert. Er möchte diese an dem angeblich mieterfreundlichen „schwedischen Modell“ ausgehandelter Mieten orientieren. Was ist von dieser Selbstdarstellung des Konzern-Chefs zu halten? Was ist das „schwedische Modell“, und ist es für die MieterInnen besser? Welche Interessen stecken hinter dieser Kampagne?

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Buch fordert Mietrechts-Enquete

„Vonovia ist Teil der Lösung“ behauptet Vonovia-CEO Rolf Buch in einem Kommentar im Handelsblatt vom 25.10.2021.

Wie wollen wir künftig mieten und vermieten?

Darin unterbreitet der Chef des größte profitorientierte Wohnungsunternehmens Europas eine Reihe von politischen Vorschlägen, wie man die Wohnwelt rettet, ohne den Immobilienkonzernen allzu weh zu tun. Die Botschaft: Ohne Vonovia geht es auf keinen Fall. Wer ihren Einfluss zurückdrängen will, wer sie gar enteignen möchte, ist ein realitätsfremder „Ideologe“.  Buch fordert eine parlamentarischen Enquete-Kommission, die das gesamte Mietrecht im Dialog mit der Wohnungswirtschaft überprüfen soll. Natürlich exklusiv beraten von ihm selbst.

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Hauptversammlung 2021: Fragen an die Vonovia

Mitglieder der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen haben bei der Vonovia Hauptversammlung 2021 eine ganzen Strauß Fragen den Vorstand gerichtet. Schon ohne Antworten dokumentieren sie eine Fülle von Erfahrungen, Zweifeln und Vorwürfen. Großen Raum nimmt in diesem Jahr das Thema der Prüfung von Abrechnungen durch die Mieterinnen und Mieter ein.

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Kritische Aktionäre fordern Umverteilung der Vonovia-Dividende

Zu der Hauptversammlung der Vonovia SE am kommenden Freitag, 16. April 2021, haben kritische AktionärInnen eine Reihe von Gegenanträgen gestellt. Vor allem fordern sie einen Verzicht auf die vom Vorstand geplante Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 956 Mio. Euro. Die Dividende beläuft sich damit auf ca. 37 Cent pro Euro Miete, – und das trotz der vielen Einkommensverluste durch die Pandemie! Die im Vorjahr erzielten Überschüsse müssten jetzt vollständig für einen solidarischen Ausgleich der Corona-Folgen und den sozial-ökologischen Umbau der Wohngebiete eingesetzt werden.

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