Vonovia Halbjahresbericht 23:  Jahrelange Schuldenstory erwartet. Weitere Joint Ventures geplant.

|update| Im 1. Halbjahr 2023 musste die Vonovia von ihrem Immobilienwert 6,4 Mrd. Euro abschreiben. Zugleich setzt sich der Abwärtstrend in allen operativen Bereichen außer dem Vermietungsgeschäft fort. Der Vorstand hofft auf steigende Mieterhöhungen und konzentriert sich auf den Abbau von Schulden. Um das nötige Geld aufzutreiben, sollen für weitere Wohnungsbestände finanzielle Co-Investoren gefunden werden. Nachdem dieses Modell bereits in Baden-Württemberg umgesetzt wurde, soll als nächstes ein Anteil an einem großen norddeutschen Immobilienportfolio an Co-Investoren gehen. Auch Schweden steht weiterhin auf der Verkaufsliste. Hauptsorge des Managements ist es, dass sein Handlungsspielraum so klein werden könnte, dass es mit den Verkaufspreisen herunter gehen muss.

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LEG in der Abwärtsspirale: Keine Dividende 2023

Jahrelang hat die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen einen Verzicht auf überhöhte Dividendenausschüttungen und spekulatives Wachstum gefordert. Vergeblich. Nun präsentiert der LEG-Vorstand den Anlegern und Mietern die Quittung für seinen Größenwahn: Im Jahr 2023 soll das zweitgrößte Wohnungsunternehmen Deutschland überhaupt keine Dividende ausschütten. Zugleich sollen die Investitionen in Modernisierungen deutlich gekürzt, die Mieten aber weiter erhöht werden. Eine endlose Abwärtsspirale droht.

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Vonovia & Co.: Die Party ist vorbei

Nach einem Jahrzehnt starken Wachstums der Immobilienfinanzanlagen zeichnet sich spätestens seit Frühjahr 2022 eine Krise der bisherigen Geschäftsmodelle ab. In diesem Standpunkt von Knut Unger und Daniel Zimmermann werden einige Elemente der aktuellen Krisenentwicklung sowie die Reaktionen des größten börsennotierten Wohnungsunternehmens – der Vonovia SE – dargestellt.

https://www.rosalux.de/publikation/id/49658/vonovia-co-die-party-ist-vorbei