EINLADUNG ZUR MIETERVERSAMMLUNG
SAMSTAG, 11. MAI 2024, 14:30 UHR
Damaschkestraße / Ecke Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven
EINLADUNG ZUR MIETERVERSAMMLUNG
SAMSTAG, 11. MAI 2024, 14:30 UHR
Damaschkestraße / Ecke Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven
Folge 2 von «CASH IS KING – Vonovia und Co. verstehen». Eine Reihe bei der Rosa Luxemburg Stiftung.
Noch im März 2024 hatte die Vonovia wegen hoher Immobilienabwertungen öffentlich ein schlechtes Bild abgegeben. Pünktlich zur Hauptversammlung am 8. Mai 2024 versucht die Vonovia, das Bild zu korrigieren. Dabei spielt ihr in die Karten, dass ihr das Land Berlin mit einem Wohnungsrückkauf im Umfang von 700 Millionen Euro die gefährdete Liquidität sichert. Bereits im Laufe des Jahres 2024 will die Vonovia wieder mehr in gewinnsteigernde Modernisierungen investieren. Den Anlegern verspricht sie eine starke Erhöhung der Dividende. Dafür soll der Staat auf Beschränkungen der Mietererhöhungen verzichten.
In Gegenanträgen und Eingaben zur Hauptversammlung der Vonovia SE am 8.5.2024 haben kritische AktionärInnen einen Verzicht auf die vom Vorstand vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 90 Cent pro Aktie gefordert. Stattdessen würden alle Mittel benötigt, um den Mieterservice zu verbessern und die Wohnsiedlungen klimatauglich zu machen, ohne dabei die MieterInnen finanziell zu überfordern. In den Begründungen gehen die AktionärInnen auch auf lokale Missstände ein. Ein wichtiges Thema sind die in einer Reihe von Fällen horrenden Heizkostennachforderungen. Wir dokumentieren die Eingaben.
In Gegenanträgen zur Hauptversammlung am 8. Mai wenden sich kritische AktionärInnen gegen die Entlastung des Vonovia-Vorstandes.
PRESSEKONFRENZ VOR ORT
Wann: Montag, 20.11.2023, 11 Uhr
Wo: Bochum, Wasserstraße/Querenburger Weg (In Sichtweite der Vonovia-Zentrale)
GesprächspartnerInnen/RednerInnen: Knut Unger (Sprecher MieterInnenverein Witten. Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen), Marina Scharnowski (Vonovia-Mieterin Bottrop-Welheim), MieteranwältInnen und weitere MieterInnen aus Witten und Bottrop
Neben dem MieterInnenverein Witten und dem bundesweiten MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. lädt auch die Plattform kritischer Immobilien-Aktionär*innen ein zu der Pressekonferenz vor der Vonovia-Konzernzentrale am Montag, 20.11.2023, 11 Uhr.
Schon im Vorfeld hat die Vonovia mitgeteilt, die begehrte Einsichtnahme in die Belege der undurchsichtigen Betriebskostenabrechnungen nicht zu gewähren. Sie hat dabei erneut auf ein „Hausverbot“ gegen den konzernkritischen Mietervertreter und Vonovia-Aktionär Knut Unger verwiesen. Das Manöver ist bezeichnend für die Intransparenz des größten europäischen Vermieters. Wir fordern, dass der Vonovia-Vorstand das Versteckspiel hinsichtlich der Umlagenabrechnung endlich beendet. Die Vonovia muss Mietern, Anlegern und Subventionsgebern die tatsächlichen Kosten und Überschüsse aus den Abrechnungen vollständig offenlegen!
KRITISCHE QUARTALSKONFERENZ ZUR BÖRSENNOTIERTEN WOHNUNGSWIRTSCHAFT
Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für öffentliche Rückkäufe?
Mittwoch, 23.8.2023 , 17:30 Uhr (pünktlich) bis 19:00 Uhr
Online
Impulse von Daniel Zimmermann und Knut Unger.
Gastbeitrag von Philipp Möller. (Redakteur Mieterecho Mitarbeiter für den Sprecher für Mieten &Wohnen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus)
Anmeldung erforderlich unter anmeldung<at>mieteraktionaerin.de
|update| Im 1. Halbjahr 2023 musste die Vonovia von ihrem Immobilienwert 6,4 Mrd. Euro abschreiben. Zugleich setzt sich der Abwärtstrend in allen operativen Bereichen außer dem Vermietungsgeschäft fort. Der Vorstand hofft auf steigende Mieterhöhungen und konzentriert sich auf den Abbau von Schulden. Um das nötige Geld aufzutreiben, sollen für weitere Wohnungsbestände finanzielle Co-Investoren gefunden werden. Nachdem dieses Modell bereits in Baden-Württemberg umgesetzt wurde, soll als nächstes ein Anteil an einem großen norddeutschen Immobilienportfolio an Co-Investoren gehen. Auch Schweden steht weiterhin auf der Verkaufsliste. Hauptsorge des Managements ist es, dass sein Handlungsspielraum so klein werden könnte, dass es mit den Verkaufspreisen herunter gehen muss.
VORAB-PRESSEMITTEILUNG 16.5.2023
Bei ihren Hauptversammlungen am 17. Mai können die beiden größten deutschen Wohnungsunternehmen, die Vonovia SE und die LEG Immobilien SE, ihren Aktionär*innen keine neuen Renditerekorde verkünden. Die Aktienkurse befinden im Keller. Die Wertzuschreibungen der Immobilien beginnen zu fallen. Mit Ausnahme der Mieteinnahmen sind die operativen Ergebnisse der Vonovia im ersten Quartalsbericht eingebrochen. Der Neubau ist begraben. Um die in den letzten Jahren auf Pump aufgeblähten Immobilienimperien zu entschulden, werden Wohnungen und Beteiligungen im großen Stil verkauft. Die Vonovia will die Dividende halbieren, die LEG gar keine ausschütten.
Wie steht es unter diesen Bedingungen für die MieterInnen?