Konferenz: Vonovia & Co. – VERstehen & WIDERstehen

Unsere Miete = VONOVIAS Profite

Mieterprotest in Bottrop-Welheim: Foto:mvwit

Wann?

Freitag, 22. März 2024, 18:30 Uhr und Samstag, 23.3.2024, 10-17 Uhr

Wo?

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin (am Ostbahnhof)

Wir wollen uns austauschen, vernetzen und das Vorgehen zur Verteidigung unserer Interessen gegen die finanzdominierte Immobilien- und Energiewirschaft abstimmen. Dafür müssen wir verstehen, wie Vonovia & Co. funktionieren.

Die Konferenz wird veranstaltet vom Berliner Mieterverein, dem Deutschen Mieterbund, der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen und dem MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. Mitveranstalter sind die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mieter:innen4future (Soziale Wärmewende jetzt!) und Deutsche Wohnen & Co. enteignen.

Für eine bessere Vobereitung teilt uns bitte vorab mit, an welcher  Arbeitsgruppe ihr teilnehmen wollt: konferenz24<at>mieteraktionaerin.de

ZUM PROGRAMM

VONOVIA verweigert Belegeinsicht durch konzernkritischen Mietervertreter und Aktionär

PRESSEKONFRENZ VOR ORT

Wann: Montag, 20.11.2023, 11 Uhr

Wo: Bochum, Wasserstraße/Querenburger Weg (In Sichtweite der Vonovia-Zentrale)

GesprächspartnerInnen/RednerInnen: Knut Unger (Sprecher MieterInnenverein Witten. Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen), Marina Scharnowski (Vonovia-Mieterin Bottrop-Welheim), MieteranwältInnen und weitere MieterInnen aus Witten und Bottrop

Neben dem MieterInnenverein Witten und dem bundesweiten MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. lädt auch die Plattform kritischer Immobilien-Aktionär*innen ein zu der Pressekonferenz vor der Vonovia-Konzernzentrale am Montag, 20.11.2023, 11 Uhr.

Schon im Vorfeld hat die Vonovia mitgeteilt, die begehrte Einsichtnahme in die Belege der undurchsichtigen Betriebskostenabrechnungen nicht zu gewähren. Sie hat dabei erneut auf ein „Hausverbot“ gegen den konzernkritischen Mietervertreter und Vonovia-Aktionär Knut Unger verwiesen. Das Manöver ist bezeichnend für die Intransparenz des größten europäischen Vermieters. Wir fordern, dass der Vonovia-Vorstand das Versteckspiel hinsichtlich der Umlagenabrechnung endlich beendet. Die Vonovia muss Mietern, Anlegern und Subventionsgebern die tatsächlichen Kosten und Überschüsse aus den Abrechnungen vollständig offenlegen!

» Weiterlesen

Zoom-Konferenz: Das aktuelle Krisenmanagement bei Vonovia & Co.

KRITISCHE QUARTALSKONFERENZ ZUR BÖRSENNOTIERTEN WOHNUNGSWIRTSCHAFT

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für öffentliche Rückkäufe?

Mittwoch, 23.8.2023 , 17:30 Uhr (pünktlich) bis 19:00 Uhr
Online

Impulse von Daniel Zimmermann und Knut Unger.
Gastbeitrag von Philipp Möller.  (Redakteur Mieterecho Mitarbeiter für den Sprecher für Mieten &Wohnen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus)

Anmeldung erforderlich unter anmeldung<at>mieteraktionaerin.de

» Weiterlesen

Vonovia Halbjahresbericht 23:  Jahrelange Schuldenstory erwartet. Weitere Joint Ventures geplant.

|update| Im 1. Halbjahr 2023 musste die Vonovia von ihrem Immobilienwert 6,4 Mrd. Euro abschreiben. Zugleich setzt sich der Abwärtstrend in allen operativen Bereichen außer dem Vermietungsgeschäft fort. Der Vorstand hofft auf steigende Mieterhöhungen und konzentriert sich auf den Abbau von Schulden. Um das nötige Geld aufzutreiben, sollen für weitere Wohnungsbestände finanzielle Co-Investoren gefunden werden. Nachdem dieses Modell bereits in Baden-Württemberg umgesetzt wurde, soll als nächstes ein Anteil an einem großen norddeutschen Immobilienportfolio an Co-Investoren gehen. Auch Schweden steht weiterhin auf der Verkaufsliste. Hauptsorge des Managements ist es, dass sein Handlungsspielraum so klein werden könnte, dass es mit den Verkaufspreisen herunter gehen muss.

» Weiterlesen

Krise von Vonovia und LEG: Kritische Aktionär*innen und Mieterorganisationen befürchten neue Belastungen für die Mieter

VORAB-PRESSEMITTEILUNG 16.5.2023

Bei ihren Hauptversammlungen am 17. Mai können die beiden größten deutschen Wohnungsunternehmen, die Vonovia SE und die LEG Immobilien SE, ihren Aktionär*innen keine neuen Renditerekorde verkünden. Die Aktienkurse befinden im Keller. Die Wertzuschreibungen der Immobilien beginnen zu fallen. Mit Ausnahme der Mieteinnahmen sind die operativen Ergebnisse der Vonovia im ersten Quartalsbericht eingebrochen. Der Neubau ist begraben. Um die in den letzten Jahren auf Pump aufgeblähten Immobilienimperien zu entschulden, werden Wohnungen und Beteiligungen im großen Stil verkauft. Die Vonovia will die Dividende halbieren, die LEG gar keine ausschütten.

Wie steht es unter diesen Bedingungen für die MieterInnen?

» Weiterlesen

Zur Hauptversammlung: Vonovia-MieterInnen in Bottrop befürchten Vedrängung durch Heizkosten

Die Mieterinnen und Mieter in der denkmalgeschützten Arbeitersiedlung sehen ihre Existenz, ihre Heimat bedroht. Darüber erzählen sie in diesem Video. Er wurde als Stellungnahme der Aktionärs-Vertreterin Claudia Kaak für die virtuelle Vonovia-Hauptversammlung am 17.5.2023 eingereicht. Auf der Hauptversammlung wird Frau Kaak die Forderungen der Mieterschaft erläutern und Fragen an den Vorstand stellen.

mehr auf mvwit.de

Neuer Mietspiegel in Witten: Vonovia und LEG treiben die Mieten an

In Witten (Ruhr) soll ab 1. Juli 2023 ein neuer qualifizierter Mietspiegel in Kraft treten. Aus der  zu Grunde liegenden Erhebung ergibt sich: Die eingeflossenen Mieten von Vonovia und LEG lagen durchschnittlich 73 Ct/qm oder 13 % über dem Gesamtdurchschnitt der erhobenen Mieten, obwohl Baualter, Ausstattung und Modernisierungsgrad ihrer Wohnungen sicherlich nicht überdurchschnittlich sind. Vonovia und LEG treiben die Mieten. Auch deshalb, weil sie im Ruhrgebiet weder von einer Mietpreisbremse noch vom Mieterüberhöhungsparagrafen § 5 WiStG daran gehindert werden, hohe Aufschläge bei der Neuvermietung zu verlangen.

mehr auf mvwit.de

 

Gegenanträge zur Vonovia-Hauptversammlung 2023 (unzensiert)

Mitwirkende der Plattform kritischer ImmobilienaktionärInnen haben auch in diesem Jahr Gegenanträge zu den Tagesordnungspunkten der Vonovia-Aktionärsversammlung gestellt. Darunter befindet sich auch ein Antrag auf Missbilligung des vorgelegten Jahresanschlusses. Hier hatten Vorstand und Aufsichtsrat keine Beschlussfassung vorgesehen. Der Antrag wurde den AktionärInnen nicht einmal vorgelegt. In der Begründung eines Gegenantrags zur Verwendung des „Bilanzgewinns“ wurde seitens der Vonovia ein Satz geschwärzt. Die zensierte Stelle lautet:  „Auch aus der Umlage intransparenter und – wie wir mittlerweile wissen – korruptionsanfälliger konzerninterner Rechnungsstellungen für Nebenkosten und Modernisierungen ‚erwirtschaftete‘ die Vonovia Gewinne.“ Wir können nicht nachvollziehen, wieso die im Text begründete Einschätzung (Meinung), dass die konzerninternen Rechnungen „intransparent“ und „korruptionsanfällig“ seien, eine Zensur des Aktionärs rechtfertigen. Dass die konzernintern ausgestellten Rechnungen und Leistungsverzeichnisse zu einem eigentlich vermeidbaren erhöhten Risiko der Fälschung führen, weil den Mietern die tatsächlichen Kosten, Zahlungen und Leistungsnachweise der Ausführenden nicht vorgelegt werden, liegt auf der Hand. Dass es im Korruptionsskandal bei der Vonovia um gefälschte Leistungsverzeichnisse ging, ergbt sich aus der öffentlichen Berichterstattung über die staatsanwaltlichen Ermittlungen. Dass es zwischen der Rechnungslegung gegenüber den Mietern und den Fälschungen einen Zusammenhang geben kann, kann zuminedst vermutet werden. Wir dokumentieren die Gegenanträge unzensiert, aber mit ein paar erforderlichen redaktionellen Korrekturen an Schreib- und Übertragungsfehlern.

» Weiterlesen

Zeitenwende bei der Vonovia?

|UPDATE 1.4.2023| Seit Jahren fordert die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen, dass die Vonovia die Dividenden reduziert und in gutes, bezahlbares Wohnen anstatt in spekulatives Wachstum investiert. Die jetzt vom Vonovia-Vorstand vorgeschlagene Halbierung der Dividendenausschüttung hat damit nichts zu tun. Sie dient der Herstellung von mehr „Kapitaldisziplin“ für die Rettung das bisherigen extraktiven Geschäftsmodells unter den Bedingungen einstweilen beendeter Expansion und erhöhter Zinsen.     

Tatsächlich setzt die Vonovia mehr denn je auf steigende Mieten und will die Investitionen in den Wohnungsbestand deutlich reduzieren. Die eingesparte Ausschüttung und Immobilienverkäufe sollen die erforderliche Liquidität für die anstehende Ablösung unbesicherter Anleihen beschaffen.

Die Reduktion der Dividende ist auch eine Konsequenz daraus, dass die im letzten Spätsommer als Krisenreaktion verkündeten Verkaufspläne bislang kaum umgesetzt werden konnten. Jetzt sollen „Kommunalisierungen“ an wohnungsnotgeplagte, sozialdemokratisch regierte Kommunen die Rettung bringen. Laut Aussagen von Vonovia-CEO Buch gibt es mit sieben Kommunen konkrete Verhandlungen. Auf Dauer erhofft sich die Vonovia mehr öffentliche Subventionen für den Klimaschutz. Im letzten Jahr konnte sie sich bereits einen Kredit der Europäischen Investitionsbank über 600 Millionen Euro sichern.

Das Überleben des finanzmarktorientierte Geschäftsmodell der Vonovia ist offenbar immer mehr auf das Nachschießen öffentlicher Gelder angewiesen. Wäre es da politisch nicht sinnvoller, den Konzern von der Börse zu nehmen und seine Immobilien und Produktionsmittel  – gegen eine Entschädigung weit unterhalb der labilen spekulativen Verkehrswerte – in die Gemeinwirtschaft zu überführen?

Eine Einschätzung zum Geschäftsbericht 2022 der Vonovia SE und zu der veröffentlichten Analystenpräsentation.

» Weiterlesen

Korruptions- & Betrugsverdacht bei Vonovia: Mieterorganisationen fordern Transparenz

Für Mieterorganisationen kommen die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Vonovia-Mitarbeiter nicht überraschend. Seit vielen Jahren kritisieren sie, dass die Modernisierungs- und Betriebskostenabrechnungen der Vonovia nicht richtig belegt werden, dass die Vonovia nur selbstgestrickte Rechnungen und Zahlungsnachweise vorlegt, dass zum Teil nur „Phantomleistungen“ erbracht wurden. Die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen wird das Thema auch bei der kommenden Hauptversammlung der Vonovia aufgreifen.

» Weiterlesen

1 2 3 8