Autor: Karlheinz Paskuda
Einige Ergebnisse des Ratschlags „Vergesellschaftung des Wohnungswesens“ vom 14.12.2019
Der Ratschlag der „Kritischen Immobilienaktionär*innen“ in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur „Vergesellschaftung des Wohnungswesens“ war entlang von drei Leitthemen strukturiert. Im ersten Teil mit Beiträgen von Christoph Trautvetter und Sebastian Bartels ging es um die beiden Fragen, inwiefern die Sozialisierung von Wohnungsunternehmen rechtlich zulässig ist und was überhaupt vergesellschaftet werden soll. Im zweiten Teil mit Vorträgen von Inga Jensen und Jan Kuhnert stand dagegen das Problem im Vordergrund, wohin vergesellschaftet werden soll, also wie die Organisationsformen eines gemeinwirtschaftlichen Wohnungswesens unter demokratischer Kontrolle der Mieter/innen sowie zivilgesellschaftlicher Akteure strukturiert sein sollten. Im dritten Teil wurde dann von Knut Unger, Michael Boedecker und Jana Mattert die Frage in den Vordergrund gerückt, wie der Übergang in die Wohnungsgemeinwirtschaft politisch durchgesetzt und der Ausbau eines nicht renditeorientierten Wohnungssegments vorangetrieben werden kann.