Diskussion: Was tun mit Vonovia & Co. ?

Samstag, 23.4.2022, 17 Uhr, Ruhr-Universität, Hörsaal HGD 20

Im Anschluss an die Demonstration am 23.4.2022 fand um 17 Uhr eine Diskussionsveranstaltung in der nahen Ruhr-Universität, Hörsaal HGD 20, statt. Unter dem Motto „Was machen wir mit Vonovia & Co.?“ ging es um die besten Strategien im Umgang mit den Wohnungskonzernen. Zum Einstieg stellte Knut Unger die neuerschienene Broschüre der Rosa-Luxemburg Stiftung „Vonovia. Ein Problem, das immer größer wird“ vor.

Der Mietervertreter und kritische Aktionär Knut Unger beobachtet und analysiert seit Jahren die Entwicklung und Geschäftsmodelle der finanzdominierten Wohnungswirtschaft. In der aktuellen Veröffentlichung geht es um die kritische Darstellung der Geschäftsergebnisse 2021 der Vonovia. Durch die kostspielige Übernahme des Deutsche Wohnen ist die Verschuldung des Konzerns stark gestiegen. Der Druck zu höheren Mieten und niedrigeren Kosten nimmt zu. Die Abschöpfung der Mieteinnahmen für die Dividendenausschüttung ist auf 45 Prozent gestiegen.  Um ihre Finanzanleger zu befriedigen, ist die Vonovia zu immer weiterem Wachstum und Mietsteigerungen verurteilt, lautet ein zentraler Vorwurf.

Mit weiteren Expansionen der Vonovia ist zu rechnen. Unter anderem auch ins Ausland. AktivistInnen aus Schweden tematisierten die dortigen Auswirkungen der Übernahme ehemaliger Sozialwohnungen thematisieren

 

Eine Veranstaltung mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg Stiftung.