EINLADUNG ZUR MIETERVERSAMMLUNG
SAMSTAG, 11. MAI 2024, 14:30 UHR
Damaschkestraße / Ecke Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven
EINLADUNG ZUR MIETERVERSAMMLUNG
SAMSTAG, 11. MAI 2024, 14:30 UHR
Damaschkestraße / Ecke Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven
Die Mieterinnen und Mieter in der denkmalgeschützten Arbeitersiedlung sehen ihre Existenz, ihre Heimat bedroht. Darüber erzählen sie in diesem Video. Er wurde als Stellungnahme der Aktionärs-Vertreterin Claudia Kaak für die virtuelle Vonovia-Hauptversammlung am 17.5.2023 eingereicht. Auf der Hauptversammlung wird Frau Kaak die Forderungen der Mieterschaft erläutern und Fragen an den Vorstand stellen.
Der Bundesgerichtshof hat in einem am 2.12.2021 veröffentlichten Urteil (BGH VIII ZR 114/21) die Auffassung des bundesweiten VoNO!via-MieterInnenbündnisses bestätigt: Für den Beleg der „Hauswartkosten“, die die Vonovia jedes Jahr mit den Nebenkosten von den MieterInnen einbehält, reichen die bislang vorgelegten konzerninternen Rechnungen und Verträge nicht aus. Denn diese enthalten keine Festlegungen der tatsächlichen Vergütung. Die MieterInnen haben ein Recht darauf, auch die Rechnungen und Verträge einzusehen, die die tatsächlichen Kosten ausweisen.
PRESSEMITTEILUNG VoNO!via-MieterInnenBündnis
Überdurchschnittliche Mietsteigerungen und undurchsichtige Abrechnungen bescheren Rekordergebnisse
Heute hat die Vonovia ihre wirtschaftlichen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 bekannt gegeben. Nach der Berechnung des bundesweiten VoNO!via-MieterInnen-Bündnisses beruhen etwa 110 Mio. Euro des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) auf konzerninternen Nebenkosten- und Modernisierungsabrechnungen. Diese sind mietrechtlich äußerst fragwürdig. Das Bündnis fordert die Rückerstattung ungerechtfertigter Gewinnaufschläge an die Mietenden.
Das bundesweite VoNO!via-MieterInnenbündnis hat auf die völlig intransparenten Nebenkostenabrechnungen der Vonovia aufmerksam gemacht. Die Abrechnungen werden zu großen Teilen mit vom Konzern selbst angefertigten Rechnungen, Verträgen und Buchungen gerechtfertigt. Diese können von den MieterInnen nicht auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Es ist davon auszugehen, dass die Abrechnungen in hohem Umfang nicht offengelegte Konzerngewinne enthalten. Hinzu kommen zahlreiche Einzel-Fehler. „Bis auf wenige Sonderfälle ist keine der von uns überprüften Nebenkostenabrechnungen in Ordnung“, stellt das VoNO!via-MieterInnenbündnis fest. Das Bündnis hat mit dem Aufbau einer bundesweiten Unterstützungsstruktur zur Überprüfung der Abrechnungen begonnen.
Seit langem steht der größte deutsche Vermieter, die Vonovia SE, in der Kritik von MieterInnen und Mieterorganisationen. An vielen Standorten des Wohnungsriesen wehren sich Betroffene gegen undurchsichtige Umlagenabrechnungen, willkürliche Modernisierungen, Mängel und Mieterhöhungen. Jetzt haben sich bislang zwanzig kleine und große Mieterorganisationen zusammengeschlossen, um sich gegenseitig im Widerstand gegen das Geschäftsgebaren der Vonovia zu unterstützen. In einem offenen Brief an die Vonovia haben sie gemeinsame Forderungen zu den umstrittenen Abrechnungen, sowohl von Neben- als auch von Modernisierungskosten, aufgestellt.
Darin fordern die Mieterorganisationen unter anderem eine bundesweite Rückerstattung der Hauswartkosten und unbegründeter Mieterhöhungen wegen angeblicher Modernisierung.
Den Offenen Brief finden Sie hier: 21-02-27_Obf_VoNO!via_end
Dort finden Sie auch Ansprechpartner der einzelnen Gruppen und Organisationen.
Für den 15. Mai 2019, 18 Uhr laden der Deutsche Mieterbund (DMB) und die Plattform der kritischen ImmobilienaktionärInnen zu einer Versammlung anlässlich der Aktionärsversammlung der Vonovia SE in Bochum ein. MieterInnen und ihre UnterstützerInnen werden ihre Vorwürfe an den größten deutschen Vermietungskonzern in konzentrierter Form präsentieren.
In einem Einladungsflyer werfen die KonzernkritikerInnen der Vonovia vor, dass die jährlichen Mieteinnahmen zu etwa einem Drittel mit Dividendenausschüttungen belastet seien.
Weitere Themen der Veranstaltung sollen sein:
Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2019, 18:00 Uhr
Ort: Bahnhof Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108
Kritische AktionärInnen werden auch bei der Aktionärsversammlung am folgenden Tag (16.5.2019 ab 10 Uhr) im RuhrCongress Bochum zugegen sein. Sie werden unter anderem ihre Gegenanträge zur Verwendung des Bilanzgewinns und gegen die Entlastung des Vorstandes begründen. Bereits für 9 Uhr ist vor dem RuhrCongress eine Mahnwache angekündigt.