Autor: Redaktion MieterAKTIONärIn
Darum unterstützen wir die Demonstration gegen die Vonovia
Wir befragen UnterstützerInnen der Demonstration gegen die Vonovia am 23. April zu ihren Gründen für den Protest. Hier dokumentieren wir einige der Antworten. » Weiterlesen
22.4. -24.4.: Termine rund um die #noVonovia-Demonstration
Rund um die #noVonovia-Demonstration am 23. April in Bochum gibt es weitere Termine. Hier eine Übersicht.
Material zur VoNO!via-Demo am 23.4.22
Am 23. April: Protest gegen Vonovia & Co. in Bochum
Auch die diesjährige Hauptversammlung der Vonovia SE, des größten Wohnungskonzerns in Europa, findet lediglich virtuell im Internet statt. Das hält ein breites Bündnis von Mieterorganisationen und Konzernkritiker*innen aber nicht davon ab, gegen die Geschäftspraktiken und die wachsende Macht von Vonovia, LEG und ähnlicher Unternehmen zu demonstrieren. Am Samstag, dem 23. April 2022 wollen sie ihren Protest in Bochum auf die Straßen tragen. Ab 12.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof.
AUF ZUM PROTEST GEGEN VONOVIA, LEG & Co.!
„Hauswartkosten“: BGH kassiert Nebenkostentrick der Vonovia
Der Bundesgerichtshof hat in einem am 2.12.2021 veröffentlichten Urteil (BGH VIII ZR 114/21) die Auffassung des bundesweiten VoNO!via-MieterInnenbündnisses bestätigt: Für den Beleg der „Hauswartkosten“, die die Vonovia jedes Jahr mit den Nebenkosten von den MieterInnen einbehält, reichen die bislang vorgelegten konzerninternen Rechnungen und Verträge nicht aus. Denn diese enthalten keine Festlegungen der tatsächlichen Vergütung. Die MieterInnen haben ein Recht darauf, auch die Rechnungen und Verträge einzusehen, die die tatsächlichen Kosten ausweisen.
VoNO!via-MieterInnenbündnis gegen undurchsichtige Betriebskostenabrechnungen
Vonovia-9-Monatsbericht: Überdurchschnittliche Mietsteigerungen und undurchsichtige Abrechnungen
PRESSEMITTEILUNG VoNO!via-MieterInnenBündnis
Überdurchschnittliche Mietsteigerungen und undurchsichtige Abrechnungen bescheren Rekordergebnisse
Heute hat die Vonovia ihre wirtschaftlichen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 bekannt gegeben. Nach der Berechnung des bundesweiten VoNO!via-MieterInnen-Bündnisses beruhen etwa 110 Mio. Euro des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) auf konzerninternen Nebenkosten- und Modernisierungsabrechnungen. Diese sind mietrechtlich äußerst fragwürdig. Das Bündnis fordert die Rückerstattung ungerechtfertigter Gewinnaufschläge an die Mietenden.
Buch fordert Mietrechts-Enquete
„Vonovia ist Teil der Lösung“ behauptet Vonovia-CEO Rolf Buch in einem Kommentar im Handelsblatt vom 25.10.2021.
Wie wollen wir künftig mieten und vermieten?
Darin unterbreitet der Chef des größte profitorientierte Wohnungsunternehmens Europas eine Reihe von politischen Vorschlägen, wie man die Wohnwelt rettet, ohne den Immobilienkonzernen allzu weh zu tun. Die Botschaft: Ohne Vonovia geht es auf keinen Fall. Wer ihren Einfluss zurückdrängen will, wer sie gar enteignen möchte, ist ein realitätsfremder „Ideologe“. Buch fordert eine parlamentarischen Enquete-Kommission, die das gesamte Mietrecht im Dialog mit der Wohnungswirtschaft überprüfen soll. Natürlich exklusiv beraten von ihm selbst.