Vonovia SE:  mietentreibend, intransparent, überbewertet

Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen nimmt Stellung zum heute veröffentlichten Geschäftsbericht 2019 der Vonovia

Aufgrund von Korrekturen des überschätzten Unternehmenswertes ist das Periodenergebnis der Vonovia gegenüber den Vorjahren eingebrochen. Es betrug für 2019 nur noch 1,2 Mrd. Euro nach Steuern. 2018 waren es noch 2,4 Mrd. Euro. Umso mehr bemühte sich der Konzern in seiner heutigen Pressekonferenz um eine positive Selbstdarstellung. Die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen kritisiert dieses Vorgehen als „Vernebelungstaktik“. Die Vonovia agiere nach wie vor mietentreibend und intransparent. Das Unternehmen sei stark überbewertet.

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VONOVIA, LEG & Co.: ALTERNATIVE BILANZ-PRESSEKONFERENZ VOR ORT

Montag, 9. März 2020, 13:00 Uhr. Hinter der Zentrale der Vonovia SE, Wasserstraße Ecke Querenburger Straße in Bochum.

Die aktuellen Geschäftsergebnisse von Vonovia (Veröffentlichung 5.3.2020)  & LEG (9.3.2020): Bilanzgewinne erhalten wahrscheinlich Dämpfer. Mieten und Nebenkosten steigen sicher weiter, die Methoden von Vonovia, LEG & Co stoßen aber zunehmend auf Widerstand und Hindernisse. Aus Anlass des europäischen Housing Action Day (28. März) erheben wir Forderungen nach Regulation und Vergesellschaftung der kapitalmarktorientierten Wohnungswirtschaft. Aktionen sind ab 10. März zu erwarten.

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Vonovia! Keine Behinderung der Mieterorganisationen! Keine Gängelung der Konzernkritik! 

Die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen hat in einer Protestnote den Vonovia-Vorstandsvorsitzenden Rolf Buch aufgefordert, ihre  Behinderung von Mieterorganisationen und ihre Einschüchterungsversuche gegenüber KonzernkritikerInnen einzustellen. Ein Tochterunternehmen der Vonovia hatte zuvor in einem Schreiben an den MieterInnenverein Witten angekündigt, die rechtliche Korrespondenz mit ihrem Sprecher Knut Unger abzubrechen, da dieser in einem Interview schwere Vorwürfe gegen die Abrechnungspraxis des Konzerns erhoben hatte. Unger ist zugleich Mitglied unserer Plattform. Mit seiner Belegeinsicht für Mitglieder des MieterInnenvereisn versucht er ebenso Licht in den Dschungel der Betriebs- und Modernisierungsgeschäfte zu bringen wie mit seinen Anfragen in den Aktionärsversammlungen.

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Interview: „Es ist nicht zu vertreten, dass es solche börsennotierten Vermietungskonzerne überhaupt gibt.“

Redigierte Verschriftlichung des Interviews mit Knut Unger bei Radio Dreyeckland, Freitag, 15. November 2019 – 9:45

Die Vonovia hat dem MieterInnenverein Witten in einem Schreiben mitgeteilt, die „Zusammenarbeit“ mit deren Sprecher Knut Unger einzustellen und sich ein „rechtliches Vorgehen“ gegen ihn vorbehalten. Dabei bezieht sie sich auf ein Interview mit dem Freiburger „radio dreyeckland“, in dem Unger im Zusammenhang mit Nebenkosten-Abrechnungen von „Fälschungen“ gesprochen haben soll. Knut Unger, der auch Mitglied der Plattform kritischer Immobilien-aktionär*innen ist, hat das mündlich Interview überarbeitet und mit erläuternden Anmerkungen versehen. » Weiterlesen

Beratung über die Vergesellschaftung des Wohnungswesens

Für eine politische Gesamtstrategie zur vergesellschaftenden Transformation der Wohnungswirtschaft.

Die Berliner Kampagne „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ hat über dieses Bundesland hinaus Wellen geschlagen und dazu beigetragen, den wohnungspolitischen Diskurs nach links zu verschieben. Die „Plattform kritischer Immobilienaktionär_innen“ versucht zu den strategischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aufgrund dieser Situation über Berlin hinaus ergeben, eine Debatte zu initiieren. Den Auftakt dazu machte ein Workshop am 14. Dezember 2019 in Frankfurt.

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9-Monats-Bericht: VONOVIA intensiviert Abschöpfung der Mieter

Trotz des gegenüber dem Vorjahr zusammengebrochenen Periodenergebnisses hat die Vonovia in den ersten neun Monaten des Jahres ihre operativen Überschüsse weiter gesteigert. Die entscheidenden Hebel waren dabei die Mietsteigerungen mittels Modernisierung und die Neuzusammensetzung des Wohnungsbestandes. Mit der Expansion der industrialisierten Wohnungsbewirtschaftung nach Schweden, dem Ausbau ihrer konzerninternen Dienstleistungen und des Neubaus signalisiert die Vonovia ihren Anlegern die Bemühung um eine innovative Erweiterung der Geschäftsfelder. Dies kann auch als Versuch einer Antwort auf sich die abzeichnenden Grenzen weiterer spekulativer Wertsteigerung der Immobilien und auf die zunehmende wohnungspolitische Regulation in Deutschland – vor allem den Berliner Mietendeckel – verstanden werden. Der Verwertungsdruck auf den Wohnungsbestand in Deutschland nimmt unterdessen weiter zu.

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Mahnung bei LEG-Hauptversammlung: MieterInnen sind keine Spekulationsmasse

Aus Anlass der Hauptversammlung der LEG Immobilien AG am Mittwoch, 29. Mai, Van der Valk Airporthotel in Düsseldorf, findet vor dem Gebäude ab 9 Uhr eine Mahnwache von MieterInnen statt. In der Hauptversammlung selbst werden kritische Immobilienaktionär*innen Gegenanträge zur Dividendenausschüttung und zur Enlastung des Vorstandes stellen.

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LEG-Mieter*innen sind keine Rendite-LEGehennen

Am 29. Mai 2019 soll die Hauptversammlung der LEG Immobilien AG beschließen, eine Dividende in Höhe von  223 Mio. Euro an die Aktionäre auszuschütten.  Die Dividendenausschüttung beträgt damit 40 % der Mieteinnahmen im Jahr 2018. Über Gewinne aus anderen Geschäftsbereichen weist die LEG nicht aus, so dass wir sagen können: Von jedem Euro Miete bei der LEG fließen 40 Cent in die Dividendenausschüttung.

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Aktivitäten zur Hauptversammlung der  VONOVIA SE

MEDIENINFO

Am 16. Mai 2019 findet in Bochum, RuhrCongress, dIe diesjährige Hauptversammlung der VONOVIA SE statt, des größten deutschen Wohnungsunternehmens. Aus diesem Anlass findet eine Reihe von Aktivitäten statt, an denen neben dem Deutschen Mieterbund und Mietervereinen auch die Plattforum kritischer Immobilienaktionär*innen beteiligt ist.

Wir laden Sie herzlich ein, auf unsere Veranstaltungen in Ihren Medien hinzuweisen, an Ihnen teilzunehmen und darüber zu berichten.

Mit freundlichen Grüßen

Karlheinz Paskuda, Mannheim , kpaskuda<at>web.de, 0157-31574999;  Knut Unger, Witten,  knut.unger<at>mvwit.de, 0157-58067500 : Sarah Grönewald, Darmstadt, groenewald<at>mieterbund-darmstadt.de; Susanne Heeg, Frankfurt a.M. susanne.heeg<at>mietenpolitik.de; Michael Boedecker, Frankfurt a.M.

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